Unsere Leistungen

Wir behandeln in unserer Physiotherapie sowohl Patienten, die über die allgemeinen Krankenversicherungen versichert sind (GKV bzw. Kassenpatienten) als auch Privatpatienten und Patienten, die einen Arbeitsunfall hatten und somit eine BG Verordnung vom D-Arzt bekommen haben.

 
Anmerkung: In Deutschland müssen Patienten bei physiotherapeutischen Behandlungen eine Zuzahlung leisten, wenn sie gesetzlich krankenversichert sind. Die Höhe der Zuzahlung richtet sich nach der Dauer der Behandlung und beträgt 10 Prozent der Kosten und 10 Euro pro Verordnung.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen von der Zuzahlungspflicht, beispielsweise für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, Schwangere (deren Erkrankung eindeutig in Zusammenhang mit der Schwangerschaft steht) oder Patienten mit bestimmten chronischen Erkrankungen. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich von der Zuzahlung befreien zu lassen, wenn man zum Beispiel eine bestimmte Einkommensgrenze unterschreitet. In diesem Fall muss man bei der Krankenkasse einen Antrag auf Befreiung von der Zuzahlung stellen und gegebenenfalls entsprechende Nachweise einreichen.
Massage

Massage

Massage ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten Formen der manuellen Therapie in der Physiotherapie. Dabei wird Druck auf die Gewebe und Muskeln des Körpers ausgeübt, um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu verbessern und die Muskeln zu entspannen.

Die Massage in der Physiotherapie kann verschiedene Techniken umfassen, wie z.B. Streichungen, Knetungen, Reibungen, Klopfungen und Vibrationen. Jede Technik hat ihre spezifische Wirkung auf die Gewebe und Muskeln des Körpers.

Die Massage kann bei verschiedenen Erkrankungen eingesetzt werden, wie z.B. bei Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen, Kopfschmerzen, rheumatischen Beschwerden oder auch bei sportlichen Verletzungen. Sie kann auch als Teil einer umfassenderen Physiotherapie-Behandlung eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit und Funktionalität des Körpers zu verbessern.

Die Massage in der Physiotherapie sollte immer von qualifizierten und erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden, die die spezifischen Bedürfnisse und Beschwerden des Patienten berücksichtigen und individuelle Behandlungspläne erstellen können.

Krankengymnastik

Krankengymnastik

In der Physiotherapie steht "KG" für "Krankengymnastik". Dies ist eine Form der physiotherapeutischen Behandlung, die darauf abzielt, die körperliche Leistungsfähigkeit, die Beweglichkeit und die Funktionen des Körpers zu verbessern oder wiederherzustellen. Die Krankengymnastik kann bei verschiedenen Krankheiten oder Verletzungen eingesetzt werden, wie z.B. bei Rückenschmerzen, Knieverletzungen, neurologischen Erkrankungen oder nach einer Operation.

Die Krankengymnastik wird von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt, der die individuellen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt. Die Behandlung kann verschiedene Übungen, manuelle Techniken und andere Therapiemethoden umfassen, um die Muskulatur zu kräftigen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Schmerzen zu reduzieren. Das Ziel der Krankengymnastik ist es, dem Patienten zu helfen, seine körperlichen Fähigkeiten und seine Lebensqualität zu verbessern.

KG ZNS

KG ZNS wird für Patienten mit besonderen Erkrankungen im Zentralen Nervensystem verschrieben. Dazu gehören unter anderem Schlaganfälle, Geburtsschäden (Infantile Zerebralparese, ICP), Multiple Sklerose (MS), Parkinson. Im Allgemeinen werden diese mit spezielle Ansätzen/Konzepten behandelt.

Dazu zählen:

  • Bobath

    Die Bobath-Therapie oder das Bobath-Konzept ist eine spezielle physiotherapeutische Behandlungsmethode, die entwickelt wurde, um Menschen mit neurologischen Erkrankungen und Verletzungen zu helfen. Es wurde von Berta Bobath und ihrem Ehemann Karel Bobath entwickelt und wird oft bei Patienten mit Schlaganfall, Zerebralparese, Multipler Sklerose, Hirnverletzungen oder anderen neurologischen Erkrankungen eingesetzt.

    Das Ziel der Bobath-Therapie ist es, das neuromuskuläre System des Patienten zu normalisieren, indem die Bewegungsqualität, das Gleichgewicht und die Koordination verbessert werden. Die Therapie beinhaltet eine Kombination aus Bewegungsübungen, manuellen Techniken und sensorischer Stimulation, um dem Patienten zu helfen, normale Bewegungsmuster wiederzuerlangen und den täglichen Aktivitäten besser nachzugehen zu können. Die Behandlung erfolgt immer individuell auf den jeweiligen Patienten angepasst und wird von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt.

  • Voijta - aktuell bei uns nicht möglich

    Vojta ist eine spezielle Therapiemethode in der Physiotherapie, die nach ihrem Erfinder, dem tschechischen Neurologen und Kinderarzt Prof. Dr. Václav Vojta, benannt ist. Die Vojta-Therapie ist eine neurophysiologische Behandlungsmethode, die sich auf die reflektorische Aktivierung von Bewegungen und Muskelgruppen konzentriert.

    Bei der Vojta-Therapie wird durch gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen oder -positionen eine reflektorische Muskelanspannung ausgelöst, die dann als Ausgangspunkt für gezielte Bewegungsabläufe dient. Das Ziel der Vojta-Therapie ist es, durch gezielte Reizung bestimmter Muskelgruppen und Nervenbahnen motorische Bewegungen und damit auch die Haltung des Körpers zu verbessern.

    Die Vojta-Therapie wird vor allem bei neurologischen Erkrankungen, Entwicklungsstörungen im Kindesalter, sowie bei orthopädischen Beschwerden eingesetzt. Dabei kann die Therapie sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen angewendet werden.

    Die Vojta-Therapie ist eine komplexe Behandlungsmethode, die eine spezielle Ausbildung und Erfahrung des Therapeuten erfordert, um die verschiedenen Reflexzonen und Bewegungsabläufe genau zu kennen und anwenden zu können.

  • PNF

    PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation und ist eine Behandlungsmethode in der Physiotherapie, die auf der gezielten Aktivierung von Muskeln und Nervenbahnen basiert.

    Bei der PNF-Therapie werden bestimmte Bewegungsmuster ausgeführt, die darauf abzielen, die neuromuskuläre Koordination und Stabilität zu verbessern und die Beweglichkeit zu erhöhen. Dabei arbeitet der Therapeut mit der Kraft und Widerstand des Patienten, um gezielte Bewegungen zu erzeugen.

    Die PNF-Therapie wird vor allem bei neurologischen Erkrankungen, orthopädischen Beschwerden und nach Verletzungen eingesetzt. Die Methode kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern angewendet werden.

    Außerdem erfordert die PNF-Therapie eine spezielle Ausbildung des Therapeuten, um die verschiedenen Bewegungsmuster anwenden und anpassen zu können. Sie wird oft in Kombination mit anderen physiotherapeutischen Maßnahmen wie Massage, Dehnübungen und Kräftigungstraining eingesetzt, um eine umfassende Behandlung zu ermöglichen.

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist eine spezialisierte Form der Physiotherapie, die sich auf die Diagnose und Behandlung von Schmerzen und Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, insbesondere der Wirbelsäule und der Gelenke, konzentriert.

Die Manuelle Therapie basiert auf spezifischen Handgriffen, die von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden, um die Funktion von Gelenken, Muskeln und Nerven zu verbessern. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit und Funktionalität des Körpers zu verbessern.

Die Manuelle Therapie umfasst verschiedene Techniken wie z.B. Mobilisation und Manipulation von Gelenken, Weichteiltechniken und spezifische Übungen. Die Therapie wird individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt und ist besonders geeignet bei akuten und chronischen Schmerzzuständen sowie bei Einschränkungen der Beweglichkeit.

Die Manuelle Therapie erfordert eine spezielle Ausbildung und Qualifikation der Physiotherapeuten und wird in der Regel von erfahrenen Therapeuten durchgeführt. Eine sorgfältige Anamnese und Untersuchung ist wichtig, um die individuellen Beschwerden des Patienten zu erfassen und einen spezifischen Behandlungsplan zu erstellen.

CMD | Cranio Mandibuläre Dysfunktion

CMD steht für Craniomandibuläre Dysfunktion, auch bekannt als Kiefergelenkstörung. Diese Störung betrifft das Kiefergelenk und die Muskulatur des Kiefers sowie des Kopfes und des Halses und kann zu verschiedenen Beschwerden führen.

Die Ursachen für eine CMD können vielfältig sein, darunter Stress, Zähneknirschen oder -pressen, Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers, Traumata und Arthritis. Zu den Symptomen einer CMD gehören Schmerzen und Verspannungen im Kiefer, im Gesicht und im Nacken, eingeschränkte Mundöffnung, Knackgeräusche oder eine Fehlstellung der Kiefergelenke.

In der Physiotherapie können verschiedene Maßnahmen zur Behandlung einer CMD eingesetzt werden, wie z.B. manuelle Therapie, Kiefergelenkmobilisation, Entspannungsübungen, gezielte Kräftigungs- und Dehnungsübungen sowie Beratung hinsichtlich einer gesunden Kiefer- und Mundhygiene. In einigen Fällen kann auch eine Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Kieferorthopäden erforderlich sein.

Manuelle Lymphdrainage

Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Massage, die dazu dient, den Abfluss von Gewebsflüssigkeit (Lymphe) aus den Geweben zu fördern. Dabei werden durch sanfte, rhythmische und kreisende Bewegungen des Therapeuten auf der Haut spezielle Griffe angewendet, um den Fluss der Lymphe in den Lymphgefäßen anzuregen.

Die Manuelle Lymphdrainage wird bei Störungen im Lymphsystem angewendet, wie z.B. bei Lymphödemen (Schwellungen), die infolge von Entfernung oder Schädigung von Lymphknoten oder -gefäßen, Tumoren oder Verletzungen auftreten können. Sie kann auch bei chronischen Venenleiden, rheumatischen Erkrankungen, Migräne oder bestimmten Hauterkrankungen wie Rosacea oder Neurodermitis eingesetzt werden.

Die Manuelle Lymphdrainage sollte nur von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden, da eine falsche Anwendung zu Schäden im Lymphsystem führen kann. Vor der Behandlung findet in der Regel eine ausführliche Anamnese statt, um die individuellen Bedürfnisse und Beschwerden des Patienten zu erfassen.

Wärmetherapie

Die Wärmetherapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode, bei der Wärme gezielt eingesetzt wird, um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung und den Stoffwechsel im Gewebe zu verbessern und die Muskelentspannung zu fördern.

Es gibt verschiedene Arten der Wärmetherapie, wie z.B. Heißluft, Fango-Packungen, warme Rolle oder Infrarotlicht. Die Wärme wird dabei auf bestimmte Bereiche des Körpers aufgetragen und dringt dort in tiefere Gewebeschichten ein. Die Wärmetherapie kann bei verschiedenen Erkrankungen und Beschwerden eingesetzt werden, wie z.B. bei Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen oder Arthrose.

Die Wärmetherapie kann die Durchblutung im Gewebe erhöhen, was zu einer besseren Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen führen kann. Sie kann auch dazu beitragen, dass sich Muskeln und Bindegewebe entspannen und Schmerzen gelindert werden. Die Dauer und Intensität der Wärmetherapie hängen von der Art der Anwendung und dem Zustand des Patienten ab und wird vom Physiotherapeuten individuell angepasst.

Elektrotherapie

Die Elektrotherapie ist eine Form der physiotherapeutischen Behandlung, bei der elektrischer Strom zur Schmerzlinderung, Muskelstimulation oder zur Förderung der Durchblutung eingesetzt wird. Es gibt verschiedene Arten von Elektrotherapie, die in der Physiotherapie eingesetzt werden können, darunter die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS), die Elektromyostimulation (EMS), die Interferenzstromtherapie (IFT) und die Hochvolttherapie.

Die Elektrotherapie kann bei verschiedenen Erkrankungen oder Verletzungen eingesetzt werden, wie z.B. bei Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Arthrose oder Sportverletzungen. Die Elektrotherapie kann auch in der Rehabilitation nach einer Operation oder Verletzung eingesetzt werden, um die Heilung zu fördern und die Wiederherstellung der Funktionen zu beschleunigen.

Die Elektrotherapie wird von einem speziell ausgebildeten Physiotherapeuten durchgeführt, der die individuellen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt. Der Einsatz der Elektrotherapie ist in der Regel schmerzfrei und hat in der Regel nur geringe oder keine Nebenwirkungen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Elektrotherapie nicht für jeden Patienten geeignet ist und dass sie nur als Teil eines umfassenden physiotherapeutischen Behandlungsplans eingesetzt werden sollte.

Ultraschall

In der Physiotherapie wird Ultraschall als therapeutisches Verfahren eingesetzt, um gezielte Bereiche des Körpers zu behandeln. Dabei wird Hochfrequenzschall mit einer Frequenz von 1 bis 3 MHz verwendet, um das tieferliegende Gewebe zu durchdringen und dort Wärme zu erzeugen.

Die Ultraschallbehandlung kann bei verschiedenen Erkrankungen und Verletzungen eingesetzt werden, wie z.B. bei Muskelschmerzen, Sehnenentzündungen, Gelenkentzündungen oder auch Narbenbehandlung. Der Ultraschall kann dabei helfen, die Durchblutung und den Stoffwechsel im behandelten Bereich zu verbessern, die Heilung zu beschleunigen und Schmerzen zu lindern.

Während der Behandlung wird ein spezielles Ultraschallgerät auf die zu behandelnde Stelle aufgesetzt, das hochfrequente Schallwellen aussendet. Diese Schallwellen dringen in das Gewebe ein und erzeugen dort Wärme, was zu einer Erhöhung der Durchblutung und Stoffwechselaktivität führen kann. Die Ultraschallbehandlung ist in der Regel schmerzfrei und dauert je nach Größe des zu behandelnden Bereichs und dem Zustand des Gewebes mehrere Minuten.

Kinesiotaping

Kinesiotaping

Kinesiotaping ist eine Methode der medizinischen Taping-Therapie, bei der elastische Klebebänder auf die Haut aufgebracht werden, um verschiedene Beschwerden zu behandeln. Das Kinesiotape besteht aus einem speziellen Material, das sich dehnt und atmungsaktiv ist.

Das Kinesiotaping wird oft eingesetzt, um Schmerzen und Muskelverspannungen zu lindern, die Beweglichkeit von Gelenken zu verbessern, die Durchblutung zu fördern und die Lymphdrainage zu unterstützen. Das Tape wird auf die betroffene Stelle aufgeklebt, wodurch eine leichte Zugspannung auf die Haut und das darunterliegende Gewebe ausgeübt wird.

Durch diese Zugspannung sollen positive Effekte auf das Muskel-, Nerven- und Lymphsystem erzielt werden. Das Kinesiotaping kann bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden, wie z.B. bei Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kniebeschwerden, Schulterproblemen oder Tennisellenbogen.

Die Dauer und Art der Anwendung des Kinesiotapes hängt von der individuellen Diagnose und den Beschwerden des Patienten ab und wird vom Therapeuten entsprechend angepasst.